Maximilian Gludau,

Gludau (FDP): Lang-Lkw werden auch in Sachsen-Anhalt ihren Beitrag für geringere Verkehrsbelastung leisten

Längere Lastwagen bedeuten weniger Einzelfahrten und CO₂-Emissionen

Lang-Lkw vom Typ 1 sollen auch nach Auslaufen der befristeten Zulassung Ende Dezember 2023 weiter fahren dürfen. Maximilian Gludau, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, begrüßt diesen Schritt:

„Lang-Lkw können erwiesenermaßen Einzelfahrten und die damit verbundenen CO₂-Emissionen in einem Umfang von bis zu 25 Prozent sparen – obwohl sie nicht schwerer sind als gewöhnliche Lastwagen. Die lange Blockade der Grünen im Land und zuletzt in der Bundesregierung zur Ausweitung des Streckennetzes in Sachsen-Anhalt für Fahrzeugkombinationen mit einer Länge von bis zu 25,25 Meter wurde unlängst überwunden. Dem am häufigsten genutzten Lang-Lkw des Typs 1 mit verlängertem Sattelauflieger drohte hingegen das Ende der befristeten Zulassung zum Ende des Jahres. Auch hier konnte die Blockade der Bundesumweltministerin Lemke nun aus dem Weg geräumt werden.

Weniger Fahrten bedeuten auch weniger CO₂-Emissionen. Warum sich die Bundesumweltministerin dennoch so lange gegen die Lang-Lkw sperrte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich danke den beiden FDP-Verkehrsministern Hüskens und Wissing, dass sie sich beharrlich für die Lang-Lkw eingesetzt haben. Sie werden in Zukunft auch in Sachsen-Anhalt einen Beitrag leisten können, die Verkehrsbelastung zu senken. Dem Lob aus der Speditionsbranche kann ich mich nur anschließen.“

Hintergrund:

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat einen Verordnungsentwurf vorgelegt, der den Einsatz von Lang-Lkw des Typ 1 auch nach Auslaufen der befristeten Zulassung Ende Dezember 2023 erlauben soll. Lang-Lkw des Typ 1 sind Sattelkraftfahrzeuge bis zu einer Gesamtlänge von aktuell 17,88 Metern.

Lang-Lkw dürfen nur auf den in einer Positivliste aufgeführten Strecken fahren. Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerium von Lydia Hüskens (FDP) hatte im Vorjahr dafür Strecken im Land zur Aufnahme in das Positivnetz an den Bund gemeldet.

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