Köln Die Corona-Infektionszahlen in NRW gehen zurück. Sind deshalb Lockerungen für Schulen, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen möglich? FDP-Fraktionschef Rasche legt einen Zeitplan vor.
Vor dem Hintergrund sinkender Infektionszahlen nimmt in Nordrhein-Westfalen die Debatte über Corona-Lockerungen Fahrt auf. Der Fraktionschef der FDP im Landtag, Christof Rasche, sprach sich für eine schrittweise Öffnung von Schulen, Geschäften und Restaurant aus. „Angesichts der rückläufigen Inzidenzwerte benötigen wir jetzt ein verantwortungsvolles Konzept mit konkreten Schritten für Öffnungen ab dem 15. Februar“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Rasche schlägt vor, ab dem 15. Februar an den Grundschulen mit einem Wechsel von Unterricht in der Schule und zu Hause zu beginnen. Ab dem 1. März könnte es dann Normalunterricht in den Grundschulen und Wechselunterricht in den weiterführenden Schulen geben. Zu diesem Zeitpunkt hält Rasche bei entsprechender Infektionslage auch eine Öffnung von Restaurants, Friseuren und Fitnessstudios für möglich. Der Einzelhandel könnte ab dem 15. März folgen. Der derzeitige Lockdown ist vorerst bis zum 14. Februar befristet.
Die Öffnungsstrategie sollte mit einer „Corona-Notbremse“ abgesichert werden, die schnelle Gegenmaßnahmen im Fall von lokalen Infektionsausbrüchen ermögliche, betonte der FDP-Politiker. „Eine Verlängerung sämtlicher Beschränkungen würde die Akzeptanz für die Maßnahmen gefährden, auf die wir dringend angewiesen sind“, sagte Rasche. Es wäre falsch, den Weg zu Öffnungen unter Verweis auf die Mutationen des Coronavirus „grundsätzlich zu blockieren“. Eine Fraktionssprecherin sagte, es handele sich bislang um ein Papier von Rasche, einen Beschluss der Fraktion gebe es nicht.
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