Rasche (FDP): Jetzt ist die Zeit gekommen, um zu öffnen

Christoph Rasche (FDP) spricht zu den Abgeordneten im nordrhein-westfälischen Landtag (picture alliance/dpa | Fabian Strauch)

Ich habe den Eindruck, dass einige Virologen sehr einseitig denken und soziale und auch wirtschaftliche Aspekte außen vor lassen, sagte Christoph Rasche (FDP) im Dlf (picture alliance/dpa | Fabian Strauch)

Beim nächsten Bund-Länder-Treffen geht es um mögliche Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Man wisse womöglich erst in einigen Wochen oder Monaten mehr über die Mutationen. So lange könne man mit den Öffnungen aber nicht warten, sagte Christoph Rasche, Fraktionsvorsitzender der NRW-FDP im Dlf.

Christof Rasche im Gespräch mit Philipp May

Zum Thema Virus-Mutationen gebe es viele verschiedene Meinungen, so Rasche. Zum Beispiel sei die Mutation in Kindergärten in Köln aufgetreten, dort sei sie aber schon 14 Tage vorhanden gewesen und hätte sich längst nicht so ausgebreitet, wie es der Virologe Christian Drosten vermutet hätte. Es gebe viele verschiedene Informationen und man müsse vernünftig und verantwortungsvoll damit umgehen, und nicht nur verbieten. Das sei nicht die Lösung, glaubt der FDP-Politiker. 

Im Moment werde darüber debattiert, wo man in kleinen Schritten öffnen könnte, zum Beispiel mit Wechselunterricht in Grundschulen. Es sei jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, in einzelnen Bereichen etwas zu öffnen; den Menschen nicht nur die Perspektive zu geben, sondern auch den Glauben, sagte Christoph Rasche im Deutschlandfunk.

Quelle: Deutschlandfunk 08.02.2021

Link zum Interview:

Corona-Lockerungen – Rasche (FDP): Jetzt ist die Zeit gekommen, um zu öffnen (deutschlandfunk.de)

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