- Gerade Schülerinnen und Schüler, die zu Hause nicht so gut gefördert werden können, haben in der Corona-Krise Lerndefizite aufgebaut.
- Die FDP fordert jetzt ein Lern-Buddy-Programm, das der Bund mit einer Milliarde Euro fördern soll.
- Der Clou sei: Davon könnten auch Studierende profitieren, die ihren Nebenjob verloren hätten.
Berlin. Die FDP fordert ein bundesweites, mit einer Milliarde Euro von der Bundesregierung ausgestattetes Lern-Buddy-Programm, in dem Studierende Schülerinnen und Schüler unterstützen, die in der Corona-Pandemie entstandenen Lernrückstände aufzuholen.
„In Abhängigkeit der Schülerzahl erhalten Schulen aus dem Lern-Buddy-Programm ein festes Kontingent an Unterstützungsstunden“, heißt es in einem Entschließungsantrag der FDP-Bundestagsfraktion, der dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt.
Die Schulen könnten die Stunden dann sowohl zur Unterstützung der Lehrkräfte im Fern- oder Präsenzunterricht, in Kleingruppen oder für eine individuelle Eins-zu-eins-Betreuung besonders unterstützungsbedürftiger Schüler verwenden.
„Der Corona-Lockdown ist zur Bildungsbremse für eine gesamte Schülergeneration geworden“, sagte der FDP-Bildungspolitiker Jens Brandenburg dem RND. „Vor allem sozial benachteiligte Schüler verlieren im Distanzunterricht oft den Anschluss.“ Gleichzeitig hätten viele Studenten ihre Nebenjobs verloren.
Quelle:
RND.de – 24.02.21 – 09:37 Uhr
Lindner will milliardenschweren Bund-Länder-Bildungspakt