Zu den Medienberichten, wonach die Anzahl der vorgetäuschte Impfberechtigungen zugenommen hat, erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Christine Aschenberg-Dugnus:
„Der Unmut und Ruf nach einer stärkeren Sanktionierung von Vordränglern beim Impfen ist nachvollziehbar. Sich mit falschen Angaben eine vorzeitige Impfung erschleichen zu wollen, ist zutiefst unanständig. Die Ungeduld der Menschen ist zwar verständlich, entschuldigt aber nicht die Anwendung von Tricks. Dies wäre auch gar nicht notwendig, wenn die Bundesregierung rechtzeitig digitale Wartelisten für Impfzentren und Ärzte zur Verfügung gestellt hätte. In der aktuellen Situation sollte schnellstens allen Impfwilligen kommuniziert werden, dass durch die Aufhebung der Priorisierung für Johnson & Johnson und Astrazeneca falsche Angaben schlichtweg überflüssig sind. Alle können sich schließlich nun mit diesen Präparaten impfen lassen. Diese Informationen muss die Bundesregierung im Rahmen einer groß angelegten Kampagne nun liefern.“
Quelle:
Presse FDPBT.de – 11.05.21 – 12:24 Uhr
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