Zur Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Impfung von Kinder und Jugendlichen erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Christine Aschenberg-Dugnus:
„Die Entscheidung der ständigen Impfkommission ist ein wichtiger Schritt. Sie schafft Klarheit für Eltern und Kinder und Rechtssicherheit für Ärzte. Die Bundesregierung hätte dieses Ergebnis abwarten sollen, statt unabgestimmt vorzupreschen. Damit sollte die Stiko schlicht unter Druck gesetzt werden. In einer so sensiblen Frage brauchen wir aber keine zusätzliche Verunsicherung, sondern mehr Aufklärung. Die Bundesregierung muss deshalb mehr unternehmen, um Ungeimpfte von den Vorteilen einer Impfung zu überzeugen. Zudem muss sie für zusätzliche niedrigschwellige Impfangebote sorgen. Die Impfung ist der einzig wirksame Schutz und der Weg aus der Pandemie.

Dennys Bornhöft: STIKO-Empfehlung stärkt das Vertrauen in eine Impfung
Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat eine neue Einschätzung für die Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen abgegeben. Sie empfiehlt jetzt eine Impfung gegen Corona ab zwölf Jahren. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhöft:

„Die neue Einschätzung der STIKO stärkt das Vertrauen in eine Impfung gegen Corona. Und sie sorgt für mehr Sicherheit bei den Eltern und Jugendlichen, die von den Debatten über das Für und Wider einer solchen Impfung verunsichert worden sind.
Die STIKO-Empfehlung ändert jedoch nichts daran, dass das Impfen eine individuelle Entscheidung bleibt und zwar in beide Richtungen. Weder dürfen Lehrerinnen und Lehrer bedroht werden, weil es ein niederschwelliges Impfangebot an Schulen gibt, noch dürfen Kinder und Jugendliche stigmatisiert werden, weil sie sich gegen eine Impfung entscheiden.
In Schleswig-Holstein haben sich bereits mehr als 30 Prozent aller Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren freiwillig impfen lassen. Damit sind wir bundesweit Spitzenreiter, was uns sehr freut. Eine hohe Impfquote an Schulen bietet eine Chance für einen reibungslosen Schulbetrieb. Allerdings haben auch unsere bisherigen Schutzmaßnahmen Wirkung gezeigt, sodass wir auch weiterhin auf einen Mix aus Impfung und AHA+L-Regeln setzen.“
Statement von Susanne Schütz zur STIKO-Empfehlung für 12- bis 17-Jährige
Die STIKO erneuert ihre Empfehlung für eine Corona-Impfung für die Gruppe der 12- bis 17-jährigen. Dazu erklärt die gesundheits- und sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Susanne Schütz:

„Wir begrüßen, dass für die Eltern von 12- bis 17-jährigen nun mehr Klarheit durch eine neue Empfehlung der STIKO in Aussicht ist, die auch mehr Sicherheit für die Gesellschaft durch breitere Impfungen verspricht. Es hat sich für die Glaubwürdigkeit dieser Entscheidung gelohnt, eine bessere Studienlage abzuwarten und nicht vor Vorliegen einer ausreichenden Datengrundlage dem immensen politischen Druck nachzugeben. Die Entscheidung für eine Impfung ist aber weiterhin durch die Eltern sowie die Kinder und Jugendlichen zu treffen.“
Sehr geehrt Frau Schütz,
das mit der verbesserten Studienlage (innerhalb weniger Tage!) glauben Sie doch nicht wirklich.
Die STIKO hatte zuvor erklärt, sie wolle der Regierung entgegenkommen und nicht vom Abwarten neuer Studienergebnisse gesprochen.
Das hier dem immensen politischen Druck nachgegeben wurde, ist doch derart offensichtlich, als dass Ihre Äusserung geradezu naiv wirkt.
Eine derart unkritische Haltung bringt sicher keine Wählerstimmen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Gittner
Arzt für HNO