Zu den heute vorgestellten Vereinfachungen von Regelungen in der Hamburger Verwaltung erklärt der FDP-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat zur Bundestagswahl, Michael Kruse:
„Was der Senat unter der Überschrift ‚weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung‘ präsentiert, ist kleinteilig und wenig ehrgeizig. Themen wie die digitale Signatur oder das Einscannen von Dokumenten setzt die Wirtschaft schon seit 20 Jahren um.
Dass es dem Senat erst jetzt auffällt, dass sein eigener Bürokratie-TÜV zum Bürokratie-Aufwuchs führt, zeigt, dass bei Rot-Grün wenig Gespür für die Möglichkeiten der Digitalisierung vorhanden ist. Auch bei der Etablierung neuer Arbeitsmodelle wie beispielsweise Home-Office bleibt der Senat vage und unentschlossen.
Mehr Mut zu großen Schritten bei der Modernisierung der Verwaltung ist dringend nötig. Vor allem dann, wenn Hamburg die Vorgaben des Bundes erfüllen will, bis Ende 2022 alle Verwaltungsleistungen digital abzubilden. Ziel muss es sein, dass Bürger und Unternehmen der Stadt alle wichtigen behördlichen Anliegen digital erledigen können“.