Bundesregierung hat Bedeutung des Wasserstoffs viel zu spät erkannt

Zum Kabinettsbeschluss des Berichts „Ein Jahr Nationale Wasserstoffstrategie“ erklärt der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion Michael Theurer:

„Der Zwischenbericht zur Nationalen Wasserstoffstrategie zeigt vor allem eins: Die Bundesregierung hat die Bedeutung des Themas Wasserstoff erst viel zu spät erkannt und dann viel zu ambitionslos gehandelt.

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Um eine Dekarbonisierung der Industrie und einen klimaschützenden Verbrennungsmotor mit synthetischen Kraftstoffen zu erreichen, brauchen wir dringend grünen Wasserstoff in großen Mengen zu günstigen Preisen. Für eine rasche Ausweitung der Produktionsmöglichkeiten brauchen wir bessere Rahmenbedingungen, etwa durch eine Umlagebefreiung für grünen Wasserstoff wie auch die Nutzungsmöglichkeiten der Gasnetze. Wasserstoff ist auch wichtig, um das Erpressungspotential autokratischer und illiberaler Staaten gegenüber Europa in Bezug auf die Lieferung von Öl und Gas auszuhebeln. Die jüngsten Einlassungen Russlands in Bezug auf Nord Stream 2 und die rasant steigenden Gaspreise sollten der Bundesregierung Warnung genug sein, um mehr Tempo im Bereich Wasserstoff zu machen.“

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