Anlässlich des Einstiegs der Hapag-Lloyd in Wilhelmshaven erklärt der FDP-Landesvorsitzende Michael Kruse:
„Der Einstieg von Hapag-Lloyd in Wilhelmshaven offenbart den beteiligungspolitischen Blindflug des Hamburger Senats. Beim Bürgermeister müssen alle Alarmglocken schrillen, wenn ein Hamburger Unternehmen den Abzug von Ladung aus dem Hamburger Hafen plant, weil es mit einem anderen Hamburger Unternehmen Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit hat. Der rot-grüne Senat sieht in der Hafenpolitik tatenlos zu, wie die Player, die gemeinsam Hamburger Interessen vertreten sollten, jeweils eigene Ziele verfolgen.
Ob die Beteiligung von Hapag-Lloyd in Wilhelmshaven oder der Einstieg der Chinesen am CTT: Die Verhandlungen über eine verbesserte Zusammenarbeit in der Deutschen Bucht werden massiv davon erschwert, dass Hamburgs Unternehmen keine gemeinsame Linie haben und der Senat noch nie eine hatte. ‚Ohne Ziel stimmt jede Richtung‘ ist mittlerweile oberstes Leitmotto der rot-grünen Hafenpolitik. Eine solche Irrfahrt endet niemals gut.“