BERLIN: Paul Fresdorf zu den fehlenden Ganztagsbetreuungsplätzen in Berlin:

„Die Zahlen der Studie des Deutschen Jugendinstitut zeigen, wie prekär die Situation an den Berliner Schulen ist. Es ist schlichtweg zu wenig Personal vorhanden, um den Bedarf an Ganztagsbetreuung für die Schülerinnen und Schüler in Zukunft zu decken. Und dies ist leider nur die Spitze des Eisbergs. Der Mangel an Lehrpersonal kommt nicht überraschend – das weiß auch der Berliner Senat. Die Situation an den Berliner Schulen muss von Grund auf besser werden.

Paul Fresdorf, MdA

Oberstes Ziel von R2G hätte sein müssen, dass die Schulvielfalt erhalten bleibt, der Lehrermangel beendet und die Schule wieder zu einem Ort des Lernens wird. Der Lehrerberuf muss endlich attraktiver gemacht werden. Das beginnt zum Beispiel damit, dass jeder Lehrkraft ein eigener angemessener Arbeitsplatz in der Schule zur Verfügung gestellt werden muss – das umfasst auch die Ausstattung mit Laptop und Tablet. Auch über eine angemessene Bezahlung muss verhandelt werden. Die neue Landesregierung muss alles daran setzen, gut ausgebildete Lehrer für die Hauptstadt zu gewinnen und diese auch zu halten. Der Senat muss endlich in die Bildungspolitik der Stadt investieren und nicht dabei zuschauen, wie Lehrerinnen und Lehrer in anderen Bundesländern ihre Arbeit aufnehmen – denn die Zukunft unserer Kinder steht hier auf dem Spiel.“

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