FDP fordert Aufklärung von Wissenschaftsministerium zur Absage einer Lesung nach Druck aus China – Lars Alt: Dürfen uns nicht in einer toxischen Beziehung wiederfinden

Anlässlich der abgesagten Lesung von Stefan Aust und Adrian Geiges an der Universität in Hannover hat der wissenschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Lars Alt, Hintergründe und Konsequenzen zum Einfluss Chinas beim niedersächsischen Wissenschaftsministerium angefragt. Alt erklärt dazu:

Bild von WorldInMyEyes auf Pixabay

„Die Intervention einer chinesischen Universität, die zur Absage einer Buchlesung über den chinesischen Machthaber Xi Jinping führt, ist ein beunruhigender Eingriff in unsere Wissenschafts- und Kulturfreiheit. Bedenklich ist insbesondere der Grad chinesischer Kontrolle auf die Geschäftsführung der Konfuzius-Institute. Wären die Konfuzius-Institute, wie stets behauptet, unabhängig, hätten sie sich China nicht gebeugt und die Lesung nicht abgesagt. Die Landesregierung muss jetzt darlegen, in welchem Ausmaß Druck auf die Konfuzius-Institute ausgeübt worden ist und inwieweit diese Form der Kooperation mit chinesischen Hochschulen in Niedersachsen noch haltbar ist. Wir müssen sicherstellen, dass sich Niedersachsen nicht in einer toxischen Beziehung wiederfindet.“

Hintergrund: Die FDP hat am heutigen Montag eine kleine kurzfristige Anfrage an die Landesregierung auf den Weg gebracht, um die Vorfälle über die abgesagte Lesung von Stefan Aust und Adrian Geiges aufzuklären. Die Liberalen im Landtag hinterfragten die Rolle der Konfuzius-Institute bereits in der Vergangenheit mehrfach kritisch.

Hier können Sie die kleine Anfrage herunterladen: https://www.fdp-fraktion-nds.de/initiative/aufklaerung-zu-zensurvorwuerfen-aktivitaeten-chinesischer-konfuzius-institute-niedersaech-sischen-hochschulen

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