BERLIN: Holger Krestel zum Vorschlag der Linkspartei, dass Lena Kreck Berliner Justizsenatorin werden soll:

Die „richtige“ Gesinnung kann nicht die rechtspolitische Expertise ersetzen: Berlins designierte Justizsenatorin war vor zwei Jahren als Verfassungsrichterin durchgefallen, da sie ihr Berufsleben weitgehend außerhalb der Justiz in irgendwelchen Initiativen und mit Assistentenjobs verbracht hatte.

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Jetzt lässt sich die SED-Erbin „Linke“ ihr Ja zum Giffey-Senat teuer bezahlen und ihre durchgefallene Kandidatin mit dem Posten der Justizsenatorin versorgen. Mit dieser Nominierung fällt die Linke – nach dem Stasi-belasteten Kurzzeit-Staatssekretär Andrej Holm in der letzten Legislaturperiode – erneut mit ideologischen Personalentscheidungen statt Lösungskompetenz auf. Tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Berliner Justiz fragen sich nun, welche fachliche Expertise von der Spitze des Hauses zu erwarten sein kann.“

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