Dennys Bornhöft: Änderung des Quarantänemanagements in Schleswig-Holstein

Anlässlich der heutigen Mitteilung des Gesundheitsministeriums Schleswig-Holsteins, über eine sofortige Anpassung des Quarantänemanagements, aufgrund der zunehmenden Ausbreitung der Omikron-Variante, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhöft:

Dennys Bornhöft
Dennys Bornhöft

Mit der sofortigen Anpassung des Quarantänemanagements im Land setzt die Landesregierung ein klares Zeichen für die Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Landes und damit gegen die sich ausbreitende Omikron-Variante. Andernfalls droht das Szenario, dass mittelfristig aufgrund Quarantäneanordnung ein großer Teil der Bevölkerung Schleswig-Holsteins zeitgleich zuhause bleiben muss. Omikron stellt inzwischen einen Großteil der SARS-COV-2 Infektionen im Land dar und wird zudem zeitnah in ganz Deutschland zur beherrschenden Virusvariante werden. Die neuen Regelungen werden zunächst bis zum Zeitpunkt einer bundesweiten Neuregelung gelten, um so schon heute auf die steigenden Fallzahlen und Quarantänemaßnahmen zu reagieren.

Durch die Anpassungen im Quarantänemanagement soll sichergestellt werden, dass die Berufsvertreter der kritischen Infrastruktur, darunter Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Lehr- und Betreuungskräfte aber auch Energie- und Wasserversorger handlungsfähig bleiben. Für sie wird im Falle eines Ansteckungsverdachts die Möglichkeit einer Quarantäneverkürzung auf fünf Tage zusammen mit einem negativen PCR-Test ermöglicht.

Die morgige MPK wird auf die neuen Herausforderungen im Umgang mit der Omikron-Variante reagieren müssen. Wir hoffen, dass der Beschluss der gestrigen Gesundheitsministerkonferenz zur Verkürzung von Isolation und Quarantäne hierbei schnell und bundeseinheitlich umgesetzt wird.

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