
Zu der Entscheidung des OVG Lüneburg, die 2G-Regel bei Sport im Freien außer Vollzug zu setzen, sagt der innenpolitische Sprecher der niedersächsischen FDP-Landtagsfraktion, Marco Genthe:
„Wieder einmal musste ein Gericht der Landesregierung eine Lehrstunde über sinnvolle und unsinnige Corona-Maßnahmen erteilen. Dass zwei Tennisspieler mit großem Abstand ebenso wenig Risiko haben, sich anzustecken, wie Golfer unter freiem Himmel, hätte auch schon bei Einführung dieser Regel klar sein müssen. Der Sport ist seit Beginn der Pandemie massiv beschränkt worden. Hier wäre besonderes Fingerspitzengefühl nötig, das die Landesregierung aber erneut nicht bewiesen hat. Auch für das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger und die Akzeptanz der Maßnahmen sind die mittlerweile zahlreichen gerichtlich gekippten Maßnahmen nicht förderlich.“