Zur Präsentation des Bildungsberichtes 2022 erklärt der Vorsitzende und bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Der Bericht macht erneut deutlich, dass unsere Schulen vor gewaltigen Herausforderungen stehen. Vor allem der schon heute spürbare Personalmangel gefährdet maßgeblich den Bildungserfolg. Und es ist absehbar, dass sich diese Entwicklung spätestens ab 2025 dramatisch verschärfen wird. Die neue Landesregierung versteckt sich im Koalitionsvertrag entweder hinter Jamaika-Beschlüssen oder der Ankündigung von Prüfaufträgen, anstatt konkret zu sagen, wie viele Stellen sie in den kommenden Jahren an den Schulen schaffen will, um die drohende Misere noch abzuwenden.
Wir hoffen sehr, dass Schwarz-Grün zumindest die richtigen Lehren aus der Pandemie zieht und die dramatischen Folgen der Schulschließungen vor Augen hat, wenn es um Maßnahmen für den kommenden Herbst und Winter geht. Wir erwarten zudem, dass die notwendige Digitalisierung der Schulen energischer vorangetrieben wird. Es ist zwar berechtigt, wenn die neue Koalition einen weiteren Digitalpakt fordert, es ist aber noch dringender, dass das Bildungsministerium sich verstärkt auf die Umsetzung des bisherigen konzentriert.“