Anlässlich der Internationalen Konferenz zur Ernährungssicherung erklärt die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Carina Konrad:
„Die Folgen des furchtbaren Krieges sorgen in Deutschland für höhere Lebensmittelpreise. Für Millionen Menschen in ärmeren Ländern bedeuten die blockierten Getreideausfuhren allerdings dramatischen Hunger. Wir müssen unserer Verantwortung in der Weltgemeinschaft gerecht werden. Daher ist es richtig, dass die Industriestaaten nun alles dafür tun, Getreidelieferungen aus dem Kriegsgebiet zu ermöglichen. Da die Hungerkrise uns noch Jahre beschäftigen wird, braucht es langfristige Lösungen. Unsere Pflicht liegt nun primär darin, die Länder beim Aufbau eigener Produktionskapazitäten zu unterstützen. Innovationen wie die sogenannten neuen Züchtungsmethoden bieten Chancen, die Produktion von Nahrungsmitteln effizient und nachhaltig auszugestalten. Eine kategorische Ablehnung der grünen Biotechnologie ist moralisch nicht mehr haltbar. Umweltministerium und Landwirtschaftsministerium müssen sich für eine Änderung des EU-Gentechnikrechts starkmachen.“