FDP-Kruse: EEG-Paket ermöglicht Hamburg Flexibilität beim Windkraftausbau.
Zu den Auswirkungen der EEG-Novelle und des Wind-auf-Land Gesetzes auf Hamburg erklärt der Sprecher für Energiepolitik der FDP-Bundestagsfraktion und Abgeordnete aus Hamburg, Michael Kruse:
„Mit der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wird der Windkraftausbau für Hamburg flexibilisiert. Ich habe mich in den Verhandlungen dafür eingesetzt, dass Hamburg als Stadtstaat nur 0,5% der Landesfläche für den Windkraftausbau ausweisen muss und zudem die Möglichkeit hat, bis zu 75% dieser Verpflichtungen auch in anderen Bundesländern zu realisieren. Damit kann Hamburg flexibel seinen Beitrag zum 2%-Ziel des Windkraftausbaus leisten. Herr Tschentscher hat es damit selbst in der Hand, ob der Zubau der Windkraft in Naturschutzgebieten stattfinden muss, oder ob er auf anderen geeigneten Flächen auch außerhalb Hamburgs erfolgt. Letzteres würde ich empfehlen, denn der Bürgermeister sollte keine künstlichen Konflikte zwischen Klima- und Umweltschutz herbeireden.
Ich freue mich zudem, dass der Photovoltaik-Ausbau im neuen EEG gestärkt wird. Hamburg hat hier erheblichen Nachholbedarf, trotz vieler nutzbarer Dachflächen ist Hamburg bundesweit Schlusslicht beim PV-Ausbau. Dies muss sich schnell ändern. Statt markiger Sprüche und der Forderung nach immer neuen Verboten sollte Umweltsenator Kerstan sich auf seine Arbeit konzentrieren und den Ausbau auch der Photovoltaik in Hamburg gerade auf öffentlichen Gebäuden voranbringen.“
Daten zur PV-Stromeinspeisung im Vergleich: https://www.foederal-erneuerbar.de/uebersicht/bundeslaender/BW|BY|B|BB|HB|HH|HE|MV|NI|NRW|RLP|SL|SN|ST|SH|TH|D/kategorie/solar/auswahl/178-stromeinspeisung_pho/#goto_178