Bayern: DUIN: Windkraft soll dort entstehen, wo sie den größten Beitrag zum Klimaschutz leistet

Der Windkraft kommt bei der Energiewende eine Schlüsselrolle zu. Bis 2032 sollen bundesweit zwei Prozent der Landesfläche für Windenergie ausgewiesen werden. Jedes Bundesland muss unterschiedliche Flächenziele einhalten, wobei diese untereinander kompensiert werden können. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger lehnt Deals mit anderen Bundesländern aber kategorisch ab. Dazu der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag Albert Duin:

Bild von Pexels auf Pixabay

„Die Ampel-Koalition hat Weitsicht gezeigt und ermöglicht es den Bundesländern, das vom Bund vorgegebene Zwei-Prozent-Ziel für die Windkraft untereinander aufzuteilen. Somit müsste Bayern nicht zwanghaft 1,8 Prozent seiner Fläche für die Windkraft vorhalten, sondern möglicherweise nur 1,5 Prozent – solange andere Bundesländer im Gegenzug ihre Ziele erhöhen.

Diese Kompensationsregelung ist eine Chance für die Windenergie. Schließlich können genau dort mehr Windkraftanlagen aufgestellt werden, wo sie auch profitabel betrieben werden können.

Dass Wirtschaftsminister Aiwanger diese Option kategorisch ausschließt, zeigt sein mangelndes Verständnis für die Energiewende und bayerische Interessen. Denn jede Windkraftanlage, die an einem unprofitableren Standort gebaut wird, ist ein Verlust für die Energiewende!“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert