„Statt die Qualität und damit die Attraktivität des ÖPNV zu erhöhen, verramscht der Berliner Senat Tickets und das, obwohl die ersten Auswertungen zu dem Ergebnis kommen, dass das 9-Euro-Ticket weder positive Wirkung auf die Umwelt noch auf die Zufriedenheit der Fahrgäste hatte. Obwohl der Finanzsenator noch rätselt, wo er das Geld zur Unterstützung der Bevölkerung in diesem herausforderungsvollen Winter hernimmt, werden hier viele Millionen Euro für etwas verbrannt, das von jeher in unserer Stadt stark subventioniert wird. Das 9-Euro-Ticket hat genau wie der Tankrabatt als kurzfristige Hilfe in der Not seinen Dienst erfüllt. Es wird jetzt auch für RGR Zeit – sich ergänzend zum Bund – ernsthaft Gedanken, um tatsächliche Hilfen zu machen, statt sich weiter an teuren politischen Spielereien zu beteiligen. Es ist der Job eines jeden Senators und einer jeden Senatorin, das Notwendige populär zu machen und nicht das Populäre mit Biegen und Brechen durchzusetzen, nach dem Motto: Koste es, was es wolle.“