ur heutigen Pressekonferenz des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zum anstehenden Schulstart in Bayern erklärt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag Matthias Fischbach:
„Wir brauchen einen Zukunftsgestalter und keinen Mangelverwalter an der Spitze des Kultusministeriums. Minister Piazolo hat mit seinen wortreichen Ausflüchten lediglich gezeigt, dass ihm jegliche Gestaltungskraft für Bayerns Bildungssystem fehlt. Statt mit stoischer Gelassenheit über hunderte unbesetzte Stellen zu sprechen, sollte er die Sorgen der Schulfamilie vor Ort ernst nehmen und handeln.
Reformen in der Ausbildung, Auswahl und Anstellung von Lehrkräften sind überfällig. Genauso wie wir hier flexibler und individueller werden müssen, brauchen unsere Schulen vor Ort mehr Eigenverantwortung – und dazu die nötige Planungssicherheit. Die Staatsregierung mit ihrem Kultusminister versagt schon bei kurzfristigen Maßnahmen, wie dem viel zu pauschalen Betretungsverbot für Schwangere, auf ganzer Linie. Von einem Zukunftskonzept, das das Vertrauen in den Schulstandort Bayern wieder stärkt, ist da noch nicht einmal die Rede. Nach all den unpräzisen Auskünften zum Lehrkräftemangel stehen Bayerns Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte nun jedenfalls vor einem Schulstart ins Ungewisse.“