Die in Bayern erfolgreiche Berufseinstiegsbegleitung für förderbedürftige junge Menschen sollte ursprünglich in diesem Jahr auslaufen. Nach heftiger Intervention der FDP-Fraktion und auf öffentlichem Druck wurde sie bis zum Frühjahr 2023 sichergestellt. Mit Blick auf den nächsten Ausbildungsbeginn hat heute das Bildungsministerium bestätigt, dass dieses Programm nicht durch andere Programme ersetzt werden kann und deshalb eine Fortführung dringend empfohlen. Dazu der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dr. Helmut Kaltenhauser:
„Die FDP als konstruktive Opposition wirkt. Wir setzen uns für die Belange der Menschen ein. Gut, dass das Bildungsministerium endlich ein Einsehen hat und die Berufseinstiegsbegleitung fortsetzen will. Nun gilt es, schnellstmöglich die Finanzierung sicherzustellen. Generell – und dafür kämpfen wir weiter – sollte das Programm auf Dauer sichergestellt werden. Sich von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr zu hangeln, lässt Personal, Schulen und Schüler nur weiter im Ungewissen. 3.500 Schüler werden jährlich durch die Berufseinstiegsbegleitung gefördert. Ohne diese Förderung fiele der Übergang von der Schule zur Ausbildung und damit in das Berufsleben ungleich schwerer.“
Matthias Fischbach, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, ergänzt: „Das Programm der Berufseinstiegsbegleitung ist Angabe gemäß von herausragender Bedeutung bei der Begleitung Jugendlicher von der Schule in den Beruf. All die zahlreichen anderen Programme in der Schule oder im Berufseinstieg können dieses Maß an individueller Förderung während und nach der Schulzeit nicht leisten. Belastbare Zahlen zur Wirksamkeit anderer Programme konnten die Ministerien nicht liefern. Es ist daher höchste Zeit für eine wissenschaftliche Evaluation der Alternativen statt die Berufseinstiegsbegleitung leichtfertig über Bord zu werfen.“