Bayern – SANDT: Staatsregierung schaut beim Kita-Kollaps zu

Die Caritas der Erzdiözese München Freising warnt in einer aktuellen Meldung vor einem drohenden Kita-Kollaps. Sie berichtet von hunderten offenen Stellen und von Fachkräften, die an der Belastungsgrenze arbeiten und fordert deshalb von der Staatsregierung eine Fachkräfte-Offensive. Dazu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag Julika Sandt:

Julika Sandt

„Seit Beginn der Legislaturperiode schaut die Staatsregierung seelenruhig zu, wie Bayern in den Kita-Kollaps steuert. Sie legt die Hände in den Schoß und ignoriert die Rufe der Kita-Träger, Fachkräfte und Eltern nach Reformen des Kita-Gesetzes.

Die ewige Trägheit des Sozialministeriums muss ein Ende haben: Wir brauchen jetzt endlich entschlossenes Handeln! Statt in teure und nicht zielgerichtete Wahlgeschenke wie das Familiengeld zu investieren, brauchen wir gute Kita-Plätze. Das eingesparte Geld muss in eine groß angelegte Kita-Offensive investiert werden. Durch eine vergütete und verkürzte Ausbildung sowie eine bessere Anerkennung von Abschlüssen können wir mehr Fachkräfte gewinnen. Wir Liberalen fordern seit Langem bessere Anstellungsschlüssel, kleinere Gruppen und mehr Zeit für Betreuung. So wollen wir für bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Qualität sorgen. Daneben muss Bayern aber genauso intensiv den Ausbau von Kita-Plätzen forcieren.“

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