Zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Reinhard Houben:
„Das Weltwirtschaftsforum trifft sich in Zeiten enormer globaler Verwerfungen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat vielen die Augen geöffnet. Der Westen ist sich einig, dass die Abhängigkeiten von Rohstoffen und Produkten aus Autokratien reduziert werden müssen. Zugleich drohen durch industriepolitische Alleingänge neue Protektionismusspiralen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sollte in Davos für ein weltumspannendes Freihandelsnetz der Demokratien als Gegengewicht zu den Autokratien werben. Ein wichtiger Baustein dessen wäre ein neuer Anlauf für ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Insbesondere gegenüber befreundeten Staaten wie den USA muss die klare Botschaft sein, dass sich eine enge Partnerschaft mit der EU für beide Seiten mehr lohnt als einseitige Abschottung. Schon allein deswegen ist das Treffen in den Schweizer Bergen sinnvoll.“