Ohne die Freien Demokraten im Landtag würde sich die grün-schwarze Landesregierung weiter in Ausreden üben und sich dem Willen der überwältigenden Mehrheit der Eltern widersetzen
Zur Meldung, dass sich die Landesregierung einer Debatte über eine flächendeckende Rückkehr zum Gymnasium in neun Jahren wie etwa in Bayern nicht verschließen will, sagt der Fraktionsvorsitzende der FDP/DVP-Fraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:
„Nachdem die Fraktion der Freien Demokraten sich für eine Rückkehr zu G9 an Gymnasien ausgesprochen hat, gab es viel Zuspruch seitens der Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerverbänden. Ich bin froh, dass auf unsere Initiative hin die Debatte um eine G9-Rückkehr auch in den Köpfen von Grün-Schwarz angekommen ist. Ohne unsere Fraktion würde sich die grün-schwarze Landesregierung weiter in Ausreden üben und sich dem Willen der überwältigenden Mehrheit der Eltern widersetzen.“
Der bildungspolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dr. Timm Kern, ergänzt:
„Viel wichtiger als die Mehrkosten aufgrund eines höheren Lehrkräftebedarfs im Zuge einer Rückkehr zu G9 an Gymnasien zu unterstreichen, wäre es, sich jetzt an den Tisch mit allen Beteiligten zu setzen und entsprechend tätig zu werden. Es ist ja nicht so, als ob Grün-Schwarz hier revolutionäre Ideen umsetzen würde; denn schließlich ist man das letzte westliche Bundesland, das noch flächendeckend auf G8 setzt. Das Kindeswohl und die Qualität des Abiturs müssen dabei im Vordergrund stehen – dann lassen sich auch langfristig die Haushaltsmittel für eine G9-Rückkehr finden. Es ist eben eine Frage der Prioritätensetzung.“