(Dresden, 10.03.2023) Hohe Strompreise gefährden die sächsische Industrie. Viele hundert Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Darum fordert die FDP Sachsen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zum Handeln auf.
„Wir wollen einen Politikwechsel. Kostensenkung muss endlich wieder ein großer Bestandteil der Energiestrategie sein. Da müssen sich Grünen endlich mal von der Ideologie verabschieden, dass teurer Strom zu weniger Verbrauch und mehr Klimaschutz führt. Vielmehr gilt: Teurer Strom vernichtet Arbeitsplätze“, sagt Dr. Anita Maaß, Landesvorsitzende der FDP Sachsen vor dem Hintergrund protestierender Stahlwerker im Freistaat Sachsen.
Für die FDP Sachsen ist ein größeres Angebot der Grundlast wichtig. Dazu trägt auch die heimische Energieerzeugung bei, beispielsweise durch Kernkraftwerke. Zugleich müssen Netze und Speicher ausgebaut werden, denn gerade Speicher sorgen für eine Grundlastfähigkeit der erneuerbaren Energien.
„Robert Habeck sollte sich daran erinnern, dass er nicht nur Klimaschutzminister ist, sondern vor allem Bundeswirtschaftsminister. Statt fragwürdige Verbote von Öl- und Gasheizungen voranzutreiben, um deren Auswirkungen dann mit sozialen Wohltaten abzufedern, sollte ein Wirtschaftsminister lieber dafür sorgen, das die Rahmenbedingungen für die Industrie im Land passen, denn es ist die Wirtschaft, welche den Wohlstand in Deutschland sichert“, erklärt Dr. Anita Maaß abschließend.