Zum morgigen Bildungsgipfel erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Ria Schröder:
„Es gibt nichts schönzureden: Deutschland befindet sich in einer handfesten Bildungskrise. Lehrkräftemangel, Lernrückstände, mangelnde Aufstiegschancen, schleppende Digitalisierung, marode Schulgebäude – die Herausforderungen sind riesig. Aber die föderalen Strukturen mit ihrem Kompetenz-Wirrwarr verunmöglichen eine einfache Lösungsfindung. Umso mehr ist der Bildungsgipfel eine große Chance für einen Schulterschluss zwischen Bund, Ländern und Kommunen in der Bildungspolitik. Bildungspolitiker, die ein ernsthaftes Interesse an konstruktiver Arbeit, Bildungsgerechtigkeit und den Bedürfnissen junger Menschen haben, werden am Dienstag und am Mittwoch am Bildungsgipfel teilnehmen. Die Union im Bund spart nicht mit markigen Worten, steilen Forderungen und pathetischer Kritik, aber wenn es um die harte Arbeit geht, glänzen ihre Länder-Kollegen durch Abwesenheit. Das gleiche scheinheilige Spiel sehen wir beim Startchancenprogramm. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion verlangt mehr Tempo und die unionsgeführten Länder stehen auf der Bremse. Die Union sollte sich zur Mitarbeit aufraffen. Denn das Bildungswesen kann sich nur grundlegend verbessern, wenn alle Akteure zusammenarbeiten und wir zu einem echten Kooperationsgebot kommen.“