Zum heutigen Forschungsgipfel erklärt der forschungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Prof. Dr. Stephan Seiter:
Bundestagsabgerodneter
„Die Schwerpunkte des Forschungsgipfels liegen 2023 zu Recht auf dem Gesundheitssystem und dem Energiesystem, denn wir brauchen Forschung, um auf die Verletzlichkeit dieser Systeme in Deutschland reagieren zu können. Wir befürworten die Erkenntnisse aus der Einführungsdiskussion zu fehlgeleiteter Überregulierung und problematischen Verbotsdiskussionen bei der Bekämpfung des Klimawandels. Wir erwarten, dass die Impulse zu mehr Technologieoffenheit aus der Wissenschaft in allen Ressorts der Regierung ernst genommen werden. Vom Forschungsgipfel erhoffen wir uns einen ergiebigen Dialog zwischen Politik und Wissenschaft über die systemischen Mängel und die Möglichkeiten der Forschungsdatennutzung, um relevante Impulse zur gesellschaftlichen Transformation anzustoßen.”
Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Prof. Dr. Andrew Ullman erklärt dazu:
„Nur wenn wir es jetzt schaffen, Gesundheitsforschung durch die elektronische Patientenakte zu stärken, um Prävention, Präzisionsmedizin und Spitzenforschung zu stärken, werden wir ein Gesundheitssystem schaffen, das nachhaltig finanzierbar ist, die Lebensqualität fördert und den Ansprüchen von demografischem Wandel und Klimawandel gerecht wird. Die elektronische Patientenakte hat das Potenzial, die Prävention von Krankheiten in Deutschland endlich auf ein Niveau zu bringen, das dem Stand der Wissenschaft entspricht. Auch die Potenziale von Gesundheitssensoren und Wearables, beispielsweise Fitnessarmbändern, sind noch lange nicht erschlossen. Die Daten, die durch die elektronische Patientenakte zur Verfügung gestellt werden, können zu einem Turbo für die Gesundheitsforschung werden.”