FDP Saar: Öffentlicher Rundfunk muss sparen

Die FDP Saar steht hinter dem Angebot eines öffentlichen Rundfunks, der ergänzt durch private Sender für ein wichtiges Informations- und Unterhaltungsangebot in einer liberalen Gesellschaft sorgt. Die angedachte Erhöhung der Abgabe auf über 20 € pro Haushalt in der nächsten Beitragsperiode ab 2025 lehnt die FDP jedoch ab.

Marcel Mucker

„Die Bürger müssen sparen, weil Energie teurer wird und die Preise durch die Inflation steigen. Genauso muss der Öffentliche Rundfunk mit seinem Geld haushalten. Die Geisteshaltung, dass das Angebot und die Strukturen einfach unverändert bleiben und man die Kosten auf die Bürger umlegt, halten wir für falsch.

Stattdessen muss der ÖRR seine Ausgabenpolitik kritisch prüfen: Einsparpotential sehen wir vor allem in der Verwaltung und in den Unterhaltungsformaten, dabei sollten ARD und ZDF zukünftig unter anderem nicht mehr bis aufs Letzte in das Wettbieten um die Rechte für teure Sportereignisse einsteigen. Die Nachrichtensendungen und Recherchenetzwerke sollen dagegen möglichst erhalten bleiben“, so Generalsekretär Marcel Mucker.

Mit 30.000 Mitarbeitern hat der öffentliche Rundfunk fast ein Drittel mehr als in anderen europäischen Staaten wie beispielsweise Großbritannien.

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