unzählige Internetangebote der Länder wurden heute im Rahmen einer koordinierten DDoS-Attacke lahmgelegt. Hierzu erklärt der digitalpolitische Sprecher der FDP Brandenburg, Matti Karstedt:
„Diese Angriffswelle ist ein Weckruf. Wir können es uns nicht leisten, die Cybersicherheit in Deutschland weiter auf die lange Bank zu schieben. Die Länder müssen jetzt zügig handeln und die richtigen Konsequenzen ziehen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Cyberkriminelle unsere Gesellschaft immer wieder in Geiselhaft nehmen.“
Eine Ausweitung der Befugnisse für Sicherheitsbehörden als Antwort auf die Angriffe lehnt Karstedt strikt ab: „Das Recht zum digitalen Gegenschlag macht keines unserer IT-Systeme sicherer. Die Landesregierung muss schlichtweg ihre Hausaufgaben erledigen und die Cybersicherheit endlich zur Priorität machen. Dazu muss unter anderem das CERT-BB unabhängiger aufgestellt werden und die zahlreichen zivilgesellschaftliche Akteure enger eingebunden werden.“
Weitergehende Informationen
» Beschluss des 30. Ordentlichen Landesparteitags der FDP Brandenburg: „Eine neue Strategie für Brandenburgs Cybersicherheit“, Download:
https://fdp-brandenburg.de/wp-content/uploads/2022/01/2021-12-18-beschluss-cybersicherheit.pdf