BERLIN: Christoph Meyer zu Überlegungen der neuen Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) für ein Modellprojekt „4-Tage-Woche“ in der Berliner Verwaltung:

Christoph Meyer
Christoph Meyer

„Termine in Berliner Bürgerämtern sind Mangelware, sodass KFZ-An- und Ummeldungen, Passdokumente oder auch die Beantragung einer Geburtsurkunde teilweise Monate dauern. Da kommt die Debatte um die Vier-Tage-Woche in der Hauptstadt zur falschen Zeit und dass Arbeitssenatorin Kiziltepe ein Modellprojekt in der Berliner Verwaltung dafür erwägt, ist realitätsfremd. Schon heute fehlen Tausende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Berliner Verwaltung, die Digitalisierung ist immer noch ein Fremdwort in den Amtsstuben der Hauptstadt und auch die Dysfunktionalität ist nahezu beispiellos. Was die Stadt jetzt braucht sind Modernisierungs- und Transformationsprozesse, um Berlin endlich mit einer leistungsfähigen, schnellen, effizienten und zugänglichen Verwaltung auszustatten. Die organisierte Verantwortungslosigkeit muss ein Ende haben. Das müssen CDU und SPD endlich begreifen und auch umsetzen.“

 

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