- Für 70 Prozent der Hessen ist das Auto wichtig
- Große Unzufriedenheit auch mit Wohnungsbaupolitik
- Landesregierung macht Politik an Bürgern vorbei
Für 70 Prozent der Hessinnen und Hessen spielt das Auto für ihre Mobilität im Alltag eine große Rolle. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die von den Freien Demokraten im Hessischen Landtag bei INSA in Auftrag gegeben wurde. Sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ist das Auto laut der Umfrageergebnisse für die Bevölkerung über alle Alters- und Wählergruppen hinweg ein wichtiges Verkehrsmittel. Dr. Stefan NAAS, verkehrs- und wohnungsbaupolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, sieht in diesen Zahlen einen Beleg für die falsche Politik des hessischen Verkehrsministers: „Tarek Al-Wazir tut viel zu wenig für den Ausbau der hessischen Straßen und blendet auch die Autobahnen vollkommen aus. Der Bund hat den Ländern die Möglichkeit gegeben, dass Autobahnprojekte schneller genehmigt werden können, wenn das Land das möchte. Al-Wazir drückt sich aber davor, Bundesverkehrsminister Volker Wissing eine Rückmeldung zu geben. Dass das Auto für die Menschen in Hessen wichtig ist und die schnelle Umsetzung der Autobahnprojekte für die Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Entlastung wären, ignoriert er völlig. Der Kampf gegen das Auto muss ein Ende haben“, kritisiert Naas. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass das Auto auch für 73 Prozent der Grünen-Wähler eine große Rolle spielt. „Der grüne Verkehrsminister scheint die Lebensrealität seiner eigenen Wähler nicht zu kennen“, schlussfolgert Naas.
Ein wichtiges Thema für die hessischen Bürgerinnen und Bürger sei außerdem der Wohnraummangel in Hessen. Die Ergebnisse einer weiteren Frage der Erhebung zeigen, dass ein Großteil der Befragten (73 Prozent) die Bürokratie als Hürde für den Wohnungsbau bewertet. Diese Einschätzung teilen die Befragten über alle Wählergruppen hinweg. Hierzu erklärt Naas: „Die hessische Landesregierung geht über die bundespolitischen Regulierungen beim Wohnungsbau sogar noch hinaus und schafft zusätzliche Hürden für das Bauen. So entsteht in Hessen für Investoren ein investitionsfeindliches Klima, und Bauherrinnen und Bauherren wird der Traum vom Eigenheim zerstört.“ Erschwerend komme noch hinzu, dass der Staat durch einige Regelungen zum zusätzlichen Kostentreiber für den Wohnungsbau würde. „Die Landesregierung muss die Sorgen der Hessinnen und Hessen endlich ernst nehmen und dafür sorgen, dass der Wohnungsbau wieder Fahrt aufnimmt. Unnötige Vorschriften und Regulierungen müssen abgebaut und Genehmigungsverfahren dringend beschleunigt werden. Sonst bricht der Wohnungsmarkt in Hessen endgültig zusammen“, fordert Naas.
„Die hessische Landesregierung hat die Interessen und Bedürfnisse der Bevölkerung aus den Augen verloren. Die Umfrageergebnisse zeigen das deutlich. Mit ihren Entscheidungen und Prioritäten arbeitet sie völlig an der Lebensrealität der hessischen Bürgerinnen und Bürger vorbei und lässt die Menschen bei wichtigen Angelegenheiten im Stich“, resümiert Naas.
Die komplette Umfrage finden Sie hier.