BERLIN:Lindemann zur heutigen Debatte im Abgeordnetenhaus über den Polizeieinsatz am 1. Mai in Berlin

Lars Lindemann
Lars Lindemann

„Der hervorragenden Arbeit der Beamtinnen und Beamten ist es zu verdanken, dass der 1. Mai so friedlich geblieben ist. Aber ein 1. Mai mit 6000 Einsatzkräften in Berlin ist sicher keine Normalität. Zumindest ist es keine Realität für die man sich selbst so abfeiern kann wie Schwarz-Rot sich hier auf die Schulter klopft. Berlin muss es in Zukunft durch präventive und auch repressive Maßnahmen selbst schaffen, diese Art von Demonstrationen und Menschenansammlungen zu beherrschen. Die ständige Unterstützung von Beamtinnen und Beamten aus anderen Bundesländern muss die absolute Ausnahme bleiben. Darum muss der Berliner Senat unverzüglich anfangen, das Berufsbild des Polizeibeamten attraktiver zu machen. Bessere Ausstattung, bessere Bezahlung und auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sollten angegangen werden. Dies schafft mehr Personalressourcen für die Berliner Polizei. Darauf sollte sich der Senat konzentrieren und nicht die Scheindebatte über einen friedlichen 1. Mai forcieren.“

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