Georg Heitlinger

Baden-Württemberg – Heitlinger: Die Agrarpolitik der Vergangenheit hat die landwirtschaftliche Tierhaltung in die Misere gebracht

Die Verantwortung liegt auch bei der Landesregierung.

Zur Meldung, dass Landesbauernpräsident Rukwied die Verantwortung für den Strukturbruch in der regionalen Schweine- und Milchviehhaltung bei der Ampelregierung im Bund sieht, meint der agrarpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Georg Heitlinger:

„Die aktuelle Misere der landwirtschaftlichen Tierhaltung im Land ist vor allem das Ergebnis der Agrarpolitik der vergangenen Jahre. Dabei liegt die Verantwortung auch bei der Landesregierung. Diese hätte sich schon vor Jahren bei der ehemaligen Bundesregierung dafür einsetzen müssen, dass die Stallbaubremse gelöst wird. Tierwohl lässt sich nur umsetzen, wenn tierwohlgerechte Ställe auch gebaut werden können. Nur so können die Tierhalter im Land angesichts gestiegener Verbrauchererwartungen am Markt langfristig überleben. Die Ampelregierung im Bund geht nun genau diese Themen an.

Das staatliche Tierhaltungskennzeichen bringt nach unzähligen fehlgeschlagenen Versuchen der vorherigen Bundesregierung endlich mehr Transparenz. Die FDP im Bund hat in den Verhandlungen erreicht, dass dabei auch die bisherigen Anstrengungen der Landwirte honoriert werden. In der Baurechtsänderung haben die Kollegen im Bund erfolgreich die Abstockung des Tierbestands als Voraussetzung verhindert.

Ich bin froh, dass wir mit den aktuellen Entscheidungen der Ampelregierung im Bund endlich eine marktwirtschaftliche Grundlage für die Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Tierhaltung hin zu mehr Tierwohl im Land und in Deutschland haben.“

 

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