BERLIN – Christoph Meyer zur Forderung der Vorsitzenden des Hauptpersonalrats der Berliner Verwaltung, Daniela Ortmann, nach mehr Personal:

„Schwarz-Rot und die Bezirke müssen endlich anfangen, die Berliner Verwaltung als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger zu verstehen. Denn hier arbeiten 130.000 Menschen, die sich täglich um die Belange der Stadt und die der Berlinerinnen und Berliner kümmern sollten. Aber genau hier liegt das Problem. Die Politik der letzten Jahrzehnte hat sich im Klein-Klein und in Orchideenprojekten verloren, wie zum Beispiel mit der Ausweitung von Milieuschutzgebieten oder dem Ankauf von Wohnungen. Beide Projekte schaffen keine einzige neue Wohnung und ziehen die Mitarbeiter der Berliner Verwaltung von ihren eigentlichen Aufgaben ab. Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich um die Kernaufgaben einer Verwaltung kümmern könnten, gepaart mit einer anspruchsvollen Digitalisierungsoffensive, dann würde vieles schneller und einfacher in Berlin verlaufen. Nicht am Status Quo herumdoktern, sondern das Fundament erneuern – das ist der Weg zu einer funktionierenden Stadt.“

 

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