Helmut_Markwort

Bayern – MARKWORT: Öffentlichen Rundfunk endlich reformieren!

Heute machte ein Radio-Interview mit einer ehemaligen ARD-Mitarbeiterin Schlagzeilen, in der diese dem deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk einen erheblichen Reformbedarf bescheinigt. Sie fordert darin unter anderem, Doppelstrukturen abzubauen sowie den Anteil von teuren Sport- und Unterhaltungssendungen zurückzufahren.

Dazu erklärt der medienpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Helmut Markwort: „Es stimmt, dass die Strukturen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufgebläht und teilweise redundant sind. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ist schon heute der teuerste der Welt. Dennoch forderte er zuletzt sogar erneut, die Beiträge weiter erhöhen. So kann es nicht weitergehen. Statt die ohnehin schon inflationsgebeutelten Menschen weiter zu belasten, sollte der öffentliche Rundfunk erst einmal sehen, wie er selbst effizienter werden und Kosten sparen kann. Wir Liberale stehen zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Garant für unabhängige Berichterstattung, Kultur und Bildung. Wir brauchen aber keine teuren Vielfachstrukturen, sondern einen Rundfunk, der sich auf seinen Kernauftrag konzentriert.“

In der heutigen 149. Plenarsitzung des Bayerischen Landtags steht dazu passend ein Gesetzentwurf der FDP-Fraktion zur Abstimmung, in dem die Landtagsliberalen ihre konkreten Vorschläge für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgearbeitet haben.

Dazu Markwort: „Wir wollen den Rundfunk grundlegend reformieren und verschlanken. Insbesondere sollte er sich in Zukunft auf Information, Bildung und Kultur konzentrieren. Auch die Zahl der Radiosender muss reduziert werden. Und zuletzt wollen wir den Rundfunkrat künftig transparenter und unabhängiger von der Staatsregierung machen, indem wir seine Sitzungen live übertragen und mehr Sitze an Vertreter gesellschaftlicher Gruppen vergeben.

Während CSU und Freie Wähler nur Reden schwingen, haben wir damit einen konkreten Gesetzentwurf vorgelegt, der viele Probleme lösen und die Bürger entlasten würde. Ich hoffe, die anderen Fraktionen nutzen diese Chance und stimmen unserem Antrag zu.“

 

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