(Berlin/Dresden 11.07.2023) Das geplante neue Bundesamt zur Bekämpfung von Finanzkriminalität (BBF) soll neben seinem Hauptsitz in Köln auch einen weiteren Sitz in Dresden bekommen. Das plant das von Bundesfinanzminister Christian Lindner geführte Bundesfinanzministerium. Dazu erklärt Torsten Herbst, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag:
„Die Ansiedlung der neuen Anti-Geldwäsche-Behörde BBF in Dresden ist eine großartige Nachricht für die sächsische Landeshauptstadt und den gesamten Freistaat Sachsen. Der Bund setzt damit sein Versprechen um, neue Bundesbehörden verstärkt in Ostdeutschland anzusiedeln. Die Anti-Geldwäsche-Behörde ist zudem keine 08/15-Verwaltung, sondern bietet mit ihrem besonderen Aufgabenprofil äußerst attraktive Arbeitsplätze.
Die Initiative von Bundesfinanzminister Christian Lindner, zur Bekämpfung von Geldwäsche eine neue Bundesbehörde aufzubauen und mit weitgehenden Kompetenzen auszustatten, kommt genau zur richtigen Zeit. In Deutschland muss beim Kampf gegen Geldwäsche endlich Schluss sein mit dem Zuständigkeits-Wirrwarr unzähliger Behörden in Bund und Ländern. Studien zufolge werden jährlich bis zu 100 Milliarden Euro aus unklaren Quellen über deutsche Konten gewaschen. Jeder zusätzliche Euro, der so eingenommen werden kann, ermöglicht Entlastungen für alle, die in Deutschland rechtmäßig ihre Steuern zahlen.“