Zur heutigen aktuellen Stunde im Bayerischen Landtag zur bayerischen Klimapolitik sagt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Christoph Skutella:
„Auf dem Weg zur Klimaneutralität helfen weder utopische Zielsetzungen, noch Gesetzesvorhaben mit der Brechstange, wie es anfangs beim Heizungsgesetz der Grünen der Fall war. Wir sollten Klimaschutz mit und für die Menschen machen: Technologieoffen und durch Anreize statt dogmatisch und mit Zwang. Wir brauchen dafür eine pragmatische Klimapolitik ohne Denkverbote: Denn etwa ohne neue Technologien wie eFuels, Bioethanol und Gentechnik wird der Weg zur Klimaneutralität schlichtweg nicht gelingen können. Umso mehr irritiert es mich, dass sich ausgerechnet Umweltminister Glauber gestern gegen liberalere Regeln für die sichere, neue Gentechnik ausgesprochen hat. Damit stellen sich die Freien Wähler erneut populistisch gegen wissenschaftliche Erkenntnisse: Denn Studien zeigen eindeutig, dass neue gentechnische Methoden maßgeblich zu Klima- und Wasserschutz sowie Nahrungsmittelsicherheit beitragen können.
Zu einem effektiven Klimaschutz gehört zudem ein schnellerer Ausbau der erneuerbaren Energien in Bayern, inklusive der Windkraft und Stromnetze, was CSU und Freie Wähler leider seit Jahren verhindern. Die 10H-Regel muss endlich fallen und Genehmigungsprozesse drastisch verkürzt werden: Die Bundesregierung hat dies beim Bau der LNG-Terminals vorgemacht, nun muss die Bayerische Staatsregierung nachlegen. Durch unseren Vorschlag der Klimadividende, welche die CO2-Kosten wieder an die Bürger auszahlt, denken wir dabei außerdem auch die soziale Komponente mit.“