Die heute veröffentlichte Umfrage, nach der sich eine große Mehrheit der Bayern für einen Nationalpark im Steigerwald ausspricht, wertet der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Christoph Skutella als Bestätigung:
„Die Umfrage zeigt: Bayern ist bereit für einen weiteren Nationalpark. Wir als FDP-Fraktion hatten dazu bereits vor mehr als zwei Jahren einen entsprechenden Antrag im Landtag eingebracht, der leider von der Mehrheit aus CSU und Freien Wählern abgelehnt wurde.
Die Waldgebiete des Steigerwalds zeichnen sich durch ihren einzigartigen Bestand an alten Buchenwäldern aus. Deren Schutzwürdigkeit ist unter Experten hinreichend belegt und anerkannt. Als Besitzer vieler Waldflächen in der Region trägt die Staatsregierung eine Verantwortung zum Schutz und Erhalt dieser seltenen Baumbestände.
Selbstverständlich ist ein neuer Nationalpark aber nur zusammen mit der Bevölkerung vor Ort zu realisieren: Sie muss eingebunden werden und die Vorteile der Anziehungskraft eines Nationalparks auch im Alltag spüren. Die Bevölkerung in den Nationalparks Bayerischer Wald und Berchtesgaden haben positive Erfahrungen gemacht und schätzen ihre Schutzgebiete sehr. Vor allem der zusätzliche Tourismus spült Einnahmen in die kommunalen Kassen.
Eine Entwicklung, die auch der Region um den Steigerwald guttun würde. Uns ist es jedoch wichtig zu erwähnen, dass für die Ausweisung des Nationalparks ausschließlich Bestände der Bayerischen Staatsforsten verwendet würden. Wälder in Privatbesitz wären somit weiterhin forstwirtschaftlich nutzbar.“
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