In der Diskussion um die verspäteten Stellenangebote an Referendare schiebt das Bildungsministerium dem Landtag die Schuld zu und umgekehrt. Die FDP Saar sieht in beiden Fällen die SPD in der Verantwortung.
„Das Bildungsministerium wird von der SPD geführt, die absolute Mehrheit im Landtag hat ebenfalls die SPD. Egal, wie man es also dreht, ist die SPD verantwortlich. Bemerkenswert ist, dass die SPD diese Schuldfrage nun öffentlich klärt. Besser wäre es, wenn zukünftig innerhalb der SPD besser kommuniziert und die Stellenzahl rechtzeitig festgelegt würde. Dann könnte den Referendaren und angestellten Lehrkräften früher eine Perspektive geboten. Auch sollte das Ministerium als Arbeitgeber respektvoller mit seinen jüngsten Angestellten, den Referendaren, umgehen. Diese der Zukunftsangst nach einer belastenden und herausfordernden Zeit wie dem Referendariat auszusetzen, ist schlicht unwürdig. Nur wenn sich dies verbessert, umgeht man das Risiko, dass diese in andere Bundesländer abwandern. Angesichts des akuten Mangels muss diese Verbesserung schnell passieren“, so Generalsekretär Marcel Mucker.