ChatGPT ist eine künstliche Intelligenz, die dem Nutzer Texte in jeder Form und zu jedem Thema generiert. Was zunächst gut klingt und gerade auch von vielen Schülern genutzt wird, um sich die ein oder andere Hausaufgabe abnehmen zu lassen, birgt jedoch auch einige Risiken.
Um den Umgang mit KI bewusster zu gestalten, schlägt die FDP daher vor, das Thema aktiv im Unterricht zu besprechen. „Damit die Schüler ein Verständnis dafür bekommen, wie Künstliche Intelligenz funktioniert und warum sie die Arbeit eines Menschen nicht einfach ersetzen kann, ist es wichtig, dass offen mit Programmen wie ChatGPT umgegangen wird. Es sollte den Schülern nicht verheimlicht werden, dass es solche Programme gibt, sondern viel mehr über Chancen und Risiken aufgeklärt werden.
Vor allem in der Oberstufe, aber auch bereits im Informatikunterricht der siebten Klassen wollen wir Möglichkeiten der KI thematisieren. So kann den Schülern gezeigt werde, dass die von der KI verfassten Texte oft stumpf und oberflächlich sind, aber auch die angegebenen Quellen häufig falsch sind. Auch die Plagiatsgefahr, die sich in den von ChatGPT geschriebenen Texten versteckt, kann so kommuniziert und den Schülern näher gebracht werden. ChatGPT und andere zeigen aber auch noch einmal die Relevanz einer guten Beziehung zwischen Lehrern und Schülern. Sie zeigt sich bei dieser Herausforderung besonders, da es ohne diese für den Lehrer schwer wird, das von der KI Geschriebene von dem des Schülers zu unterscheiden.“, so Generalsekretär Marcel Mucker.