Zu den Medienberichten über den Start des Regelbetriebs von autonom fahrenden Taxis in San Francisco erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Martin Hagen:
„Die autonom fahrenden Taxis in San Francisco zeigen, was alles möglich ist – wir müssen uns daran dringend ein Beispiel nehmen. Denn noch ist unsere bayerische Automobilindustrie bei der Entwicklung autonomen Fahrens im internationalen Vergleich gut aufgestellt. Damit das so bleibt, brauchen Unternehmen und Forschung bessere Rahmenbedingungen und mehr politische Unterstützung, damit die globalen Wettbewerber uns hier nicht davonfahren. Vereinzelte Projekte, wie das am Münchner Flughafen, sind zu wenig. Auf Bundesebene geht Verkehrsminister Wissing beispielsweise mit der Förderung der Projekte ‚Ländliche Erschließung mit autonomen Fahrzeugen‘ (LEAF) und des Münchner Projekts ‚MINGA‘ für ein ÖPNV integriertes Ride-Pooling-System mit autonomen Fahrzeugen bereits voran – Bayern muss aber auch einen größeren Beitrag leisten. Dafür brauchen wir gerade im Autoland Bayern mehr Erprobungs- und Anwendungsmöglichkeiten. Deswegen muss die Bayerische Staatsregierung mehr Pilotprojekte dafür entwickeln, Kooperationspartner anwerben und die Forschung stärker unterstützen – gerade auch im ländlichen Raum. Denn vor allem dort kann das autonome Fahren einen wichtigen Beitrag für mehr individuelle Mobilität und Freiheit für beispielsweise ältere Menschen leisten.“