Am 25. Juli hatte das Bildungsministerium nach dem Brandbrief der Referendare verkündet, dass alle 41 Referendare für die Sekundarstufe I und II zum 1. August ein Planstellenangebot erhalten würden. Zumindest für die Sekundarstufe II ist das nach Angabe der Referendare bei weitem nicht zutreffend. Die FDP Saar fordert Transparenz vom Ministerium.
„Wir fordern vom Ministerium Aufklärung, ob die Zusage eingehalten wurde, jedem abgeschlossenen Referendar eine Planstelle anzubieten. Denn sie steht im krassen Widerspruch zur Tatsache, dass die meisten Referendare für die Sek II nach eigenen Angaben nur befristete Stellen mit teilweise reduzierter Stundenzahl erhalten haben und zum Teil auch noch schulfremd an Grund- und Berufsschulen eingesetzt werden.
Es ist weder für die angehenden Lehrkräfte noch für die Schüler zumutbar, wenn Lehrer schulfremd eingesetzt werden. Befristung und Teilzeit führen zudem perspektivisch zur Abwanderung von Lehrkräften. Die Unklarheit um die Planstellen erschüttert zudem verständlicher Weise das Vertrauen der abgeschlosseneren und kommenden Referendare“, so Generalsekretär Marcel Mucker.