Wirtschaftspolitiker der Liberalen sieht Schlüssel in Stärkung des Eigenkapitals von Startups und Verbesserung der Beratungsleistungen
Sachsen-Anhalt hat bei der Ansiedlung von Startups im Bundesvergleich eine der schlechtesten Quoten. Die FDP will das dringend ändern. Die FDP-Landtagsfraktion sieht das Land in der Pflicht, mehr für Unternehmensneugründungen zu tun. Dazu sagte Andreas Silbersack, Vorsitzender und Wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt:
„Wir Freien Demokraten wollen in Sachsen-Anhalt ein Umfeld schaffen, in dem möglichst viele Menschen ihre Ideen verwirklichen und auch ihr eigenes Unternehmen gründen können und sich mehr Startups und innovative Unternehmen ansiedeln. Es ist deshalb ein wichtiges Signal, dass das Wirtschaftsministerium in Sachsen-Anhalt aktuell weitere 18,3 Millionen Euro über ein Förderprorgramm bereitstellt, um die Startchancen von Existenzgründern zu verbessern und sie zu qualifizieren. Das war auch immer eine Forderung der FDP.“
Silbersack fügte aber hinzu: „Sachsen-Anhalt kann und muss noch deutlich mehr tun. Wir brauchen dringend mehr Risikokapital, vor allem auch deutlich mehr privates Risikokapital. Nur so können wir künftig mehr Startups in Sachsen-Anhalt ansiedeln. Dazu wollen wir auch das Fondsvolumen der Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt (IBG) erhöhen und Hürden einer möglichen Beteiligung abbauen. Denn Unternehmensbeteiligungen stärken das Eigenkapital von Startups und ermöglichen Entwicklungssprünge. Damit wird zugleich privates Kapital leichter zugänglich gemacht. Parallel wollen wir die Beratungsleistungen der IBG kontinuierlich verbessern, um neue Unternehmen bei ihrer strategischen und operativen Entwicklung zu unterstützen.“