Lars Lindemann

LINDEMANN zum Lehrermangel an Berliner Schulen

BERLIN. Lars F. Lindemann MdB, Generalsekretär der FDP Berlin, zu Pressemeldungen, wonach aufgrund des Lehrermangels in Berlin nun auch Pflichtstunden gekürzt werden können:

 

„Der Lehrermangel in Berlin kommt wie jedes Jahr nicht überraschend und ist mehr als nur bedauerlich für die Schülerinnen und Schüler und das Ansehen der Stadt. Berlin steht vor dem Scherbenhaufen von 27 Jahren sozialdemokratischer Bildungspolitik. Da hilft auch keine Verbeamtung von Lehrkräften, was auch mit unserer Vorstellung von eigenverantwortlichen und flexiblen Schulen nicht vereinbar ist. Die Situation an den Berliner Schulen muss endlich von Grund auf besser werden. Oberstes Ziel von Schwarz-Rot muss es sein, dass die Schulvielfalt erhalten bleibt, der Lehrermangel beendet und die Schule wieder zu einem Ort des Lernens wird. Das beginnt zum Beispiel damit, dass jeder Lehrkraft ein eigener angemessener Arbeitsplatz in der Schule zur Verfügung gestellt werden muss – das umfasst auch die Ausstattung mit Laptops und Tablets. Auch über eine angemessene Bezahlung muss verhandelt werden. Bildungssenatorin Günther-Wünsch muss alles daran setzen, gut ausgebildete Lehrer für die Hauptstadt zu gewinnen und diese auch zu halten. Berlin muss viel mehr in die Bildungspolitik der Stadt investieren und auf keinen Fall daran sparen, wie etwa Etatkürzungen bei der beruflichen Bildung vermuten lassen. Die Stadt darf nicht tatenlos dabei zuschauen, wie in Berlin ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer in anderen Bundesländern ihre Arbeit aufnehmen – denn die Zukunft unserer Kinder steht hier auf dem Spiel.“

 

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