FDP Bayern beschließt 10-Punkte-Programm gegen Wohnungsnot

Die Krise in der Bau- und Immobilienbranche spitzt sich weiter zu. Angesichts des eklatanten Rückgangs im Wohnungsbau und einer Vielzahl von Herausforderungen, die die Wohnungssuchenden in Bayern derzeit erleben, hat der Vorstand der FDP Bayern ein „10-Punkte-Sofortprogramm für bezahlbares Wohnen“ beschlossen. Das Programm bietet konkrete Lösungsansätze, die im Freistaat umgesetzt werden können, um der akuten Wohnungsnot zu begegnen und den Traum von den eigenen vier Wänden wieder in greifbare Nähe zu rücken. Das 10-Punkte-Sofortprogramm der FDP Bayern basiert dabei auf fünf zentralen Handlungsfeldern: Entbürokratisieren, Vereinfachen, Digitalisieren, Vergünstigen und Reformieren.

Dazu das Präsidiumsmitglied der FDP Bayern und baupolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sebastian Körber:

„Die Lage am Wohnungsmarkt spitzt sich immer weiter zu. Bayerns Staatsregierung steckt jedoch nach wie vor den Kopf in den Sand. Diese Vogelstrauß-Mentalität muss ein Ende haben. Es liegen genügend Vorschläge auf dem Tisch, wie die Politik Rahmenbedingungen schaffen kann, um die Wohnungsnot nachhaltig zu lindern. Denn Wohnen darf kein Luxus werden. Klar ist: Reine Symptombekämpfungen helfen nicht weiter. Wir müssen das Problem an der Wurzel packen. Nur ein ausreichendes Angebot wird dauerhaft die Preise am Wohnungs- und Mietmarkt drücken. Deshalb müssen wir den Bau-Turbo zünden und dabei insbesondere überzogene Vorschriften und Bürokratie abbauen. Zudem müssen wir die Eigentumsquote ankurbeln, denn Wohneigentum ist der beste Schutz vor steigenden Mieten.“

Zu den konkreten Maßnahmen des Sofortprogramms gehören:

  1. Entbürokratisieren: Bauvorschriften entrümpeln, Bayerische Bauordnung (BayBO) entschlacken, Nachverdichtungen erleichtern.
  2. Vereinfachen: Bauen vereinfachen, Anforderungen neu bewerten und Baugenehmigungsprozesse beschleunigen.
  3. Digitalisieren: Einsatz digitaler Technologien, um Planungs- und Bauprozesse effizienter zu gestalten.
  4. Vergünstigen: Kaufnebenkosten und Baukosten senken.
  5. Reformieren: Der Staat soll Dienstleister sein, statt wie aktuell schlechterer Unternehmer am Wohnungsmarkt.

Hier finden Sie:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert