Zur Einweihung eines Solarparkplatzes bei der Firma Jungheinrich durch Senatorin Leonhard und zum Ausbaustand der Erneuerbaren Energien in Hamburg erklärt Michael Kruse, energiepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Hamburger Bundestagsabgeordneter:
„Hamburg ist bundesweites Schlusslicht beim Ausbau von Erneuerbaren Energien. Das ist die peinliche Bilanz von Bürgermeister Tschentscher und Energiesenator Kerstan. Ohne Unternehmen wie Jungheinrich und ihre innovativen Projekte würde die energiepolitische Bilanz des Senats noch viel schlechter ausfallen. Statt zu handeln, verstecken sich Bürgermeister und Umweltsenator hinter bunten Grafiken im sogenannten Klimaplan und feiern Erfolge privatwirtschaftlicher Initiativen. Aus purer Verzweiflung haben sie zudem Zwangsmaßnahmen zum Photovoltaikausbau eingeführt, doch auch hier versagt die Stadt, anstatt als Vorbild voranzuschreiten. Von den 150 Megawatt Potenzial auf öffentlichen Dächern werden perspektivisch nur 1% genutzt. Das ist ein energiepolitischer Offenbarungseid. Der Ausbau von Erneuerbaren Energien muss in Hamburg attraktiver werden, etwa durch eigene Förderprogramme, schnellere Genehmigungs- und Anschlussverfahren und durch zielgerichtete Investitionen der Stadt. Bürgermeister Tschentscher muss nun endlich das Ruder herumreißen und den Weg frei machen für einen energiepolitischen Neustart. Dabei sollte der Senat selbst mit gutem Beispiel vorangehen, statt Bürger und Wirtschaft mit immer neuen und teuren Zwangsmaßnahmen zu behelligen.“