Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat heute bei einer Pressekonferenz Simulationsrechnungen zur Entwicklung des Lehrkräftebedarfs vorgestellt. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Moritz PROMNY:
„Der Lehrkräftemangel an den hessischen Schulen wird sich in den nächsten Jahren noch weiter zuspitzen. Die Prognosen der GEW zeigen, dass 2030 mindestens 12.000 Lehrkräfte in Hessen fehlen werden. Diese erschreckenden Zahlen müssen endlich ein Weckruf für die Landesregierung sein. Damit das Schulsystem nicht weiter leidet, muss Schwarz-Grün dringend handeln und den Lehrerberuf attraktiver machen. Das gelingt nach Auffassung der Freien Demokraten durch Entbürokratisierung des Berufsalltags sowie durch den Ausbau von multiprofessionellen Teams und von Nachqualifizierungsprogrammen für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger. Die Attraktivität des Grundschullehramts kann zudem durch eine schnellere Einstufung in die Besoldungsgruppe A13 gesteigert werden.“