(Berlin/Zschopau, 27.09.2023) Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, hat heute seinen Bericht zum Stand der Deutschen Einheit vorgelegt. Insgesamt ist die Einheit Deutschlands in Freiheit eine Erfolgsgeschichte, denn die wirtschaftlichen Bedingungen gleichen sich immer mehr an – das zeigt sich an den gleichen Rentenwerten oder dem gleichen Mindestlohn. Aber der durchschnittliche Jahresbruttolohn im Osten betrug im Jahr 2022 mit 34.841 Euro etwa 86 Prozent des Westniveaus.
„Die Herausforderungen und Bedürfnisse in ländlichen Räumen, wie auch bei uns im Erzgebirge, sind aufgrund ihrer kleinteiligen Strukturen oftmals den ländlichen Räumen im Westen ähnlicher, als den städtischen ostdeutschen Ballungsräumen. Viele Herausforderungen erscheinen bei uns in Ostdeutschland allerdings wie in einem Brennglas.“, kommentiert die sächsische Bundestagsabgeordnete Ulrike Harzer den Bericht. „Der Osten verdient gleichwertige Lebensverhältnisse – auch bei den Löhnen.“