Zur gestrigen Bürgersprechstunde von Ministerpräsident Daniel Günther zur Northvolt-Ansiedlung in Heide sagt der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky aus Dithmarschen:
„Es ist noch einmal deutlich geworden, dass die geplante Northvolt-Ansiedlung vor Ort begrüßt und nach Kräften unterstützt wird. Gerade die Kommunalpolitik in den Gemeinden und im Kreis Dithmarschen sowie die beteiligten Behörden und Institutionen haben herausragende Vorarbeiten geleistet. Das zeichnet diese Region aus.
Das von Ministerpräsident Daniel Günther angekündigte Projektbüro vor Ort ist grundsätzlich ein gutes Signal, aber bei dieser Symbolik darf es nicht bleiben. Der Ministerpräsident hat trotz Nachfrage keine Informationen zu Zeitpunkt, personeller Besetzung und Befugnissen gegeben. Hier erwarte ich zeitnah konkrete Schritte. Kommunalpolitiker und Verwaltungen in Dithmarschen erwarten zurecht viel mehr Unterstützung und eine enge Begleitung durch die Landesregierung. Da der Ministerpräsident ja jetzt regelmäßig in Dithmarschen Präsenz zeigen will, sollte er bei seinem nächsten Besuch gleich das neue Projektbüro einweihen.
Zur Ertüchtigung der Verkehrsanbindungen sowie zum Thema Flächenbeschaffung für weitere (Folge-)Ansiedlungen blieben leider auch noch Fragen offen. Ich gehe davon aus, dass die Landesregierung nicht nur Fördergelder bereit- und ein Projektbüro in Aussicht stellt, sondern sich auch vor Ort maximal engagiert. Das war bisher nicht der Fall, da muss mehr kommen. Hier geht es schließlich nicht um die Ansiedlung einer Fischbude. Hier geht es um eine Jahrhundertchance für das ganze Land.“