FDP Saar warnt davor, die Ergebnisse des alle 5 Jahre stattfinden IQB Bildungstrends für das Saarland zu relativieren.
„Bereits 2016 gab es eine deutliche Rückentwicklung der saarländischen Schülerleistungen vor allem im Bereich Mathematik im Vergleich zu 2011 zu verzeichnen.
Das Bildungsministerium darf sich also nicht allein darauf ausruhen, dass die Ergebnisse durch Corona und damit quasi höhere Gewalt verursacht wären. Vielmehr muss sichergestellt werden, dass die Unterrichtsqualität vor allem in den Hauptfächern in der Grundschule gewährleistet bleibt. Dazu gehört vor allem, dass der Vertretungspool an Lehrkräften aufgestockt wird, um den aktuell extrem hohen Unterrichtsausfall zu minimieren. Auch der starke Fokus der Landesregierung auf die Gemeinschaftsschulen macht sich nach den Ergebnissen der Studie offensichtlich nicht bezahlt. Denn die Neuntklässler an den Gymnasien schneiden im Schnitt über alle Kategorien um mehr als 10 Prozentpunkte besser ab als an den Gemeinschaftsschulen. Das Ministerium muss daher aufhören, die Gemeinschaftsschulen bei der Planstellenvergabe gegenüber den Gymnasien zu bevorzugen“, so der Generalsekretär Marcel Mucker.